Christian von Ehrenfels
(1859 - 1932)
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1859
in Rondau bei Wien
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1879 - 1884 Studium Philosophie, Germanistik, Geschichte
in Graz und Wien
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1882 Verzicht auf väterliches Erbe
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1885 Dissertation bei Meinong
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in folgenden Jahren: zahlreiche Dramen, Schauspiele und Allegorien
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1890 "Über Gestaltqualitäten"
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1891 Dozent in Wien
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1896 - 1929 Professor für Philosophie an der deutschen
Universität Prag
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zwischenzeitlich Phasen schwerer Depressionen mit Einstellung
jeglicher intellektueller Tätigkeit
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1932 Tod in Lichtenau (Niederösterreich)
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Wolfgang Metzger
(1899 - 1979)
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1899 in Heidelberg
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1918 im Ersten Weltkrieg in Frankreich Verlust des linken
Auges
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1920 - 1922 Studium Germanistik, Anglistik, Geschichte und
Kunstgeschichte in München
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1922 Wechsel nach Berlin; gerät dort in eine "Psychologische
Übung für Anfänger" von Wolfgang Köhler und Max Wertheimer
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Begegnung hinterläßt so tiefen Eindruck, daß
er sein Studienfach zu Psychologie wechselt
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1926 Promotion bei Köhler über "Phänomenologie
der Flimmerverschmelzung"
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1926 - 1927 Forschungsassistent der State University of Iowa
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1932 - 1937 PD in Frankfurt
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1942 ord. Prof. für Psychologie in Münster
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nach 2. Weltkrieg: zeitweilig Vorsitzender der Deutschen
Gesellschaft für Psychologie
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1964 Gründung der Alfred-Adler-Gesellschaft
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1971 "Ganzheit - Gestalt - Struktur"
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1979 Tod in Tübingen-Bebenhausen
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blieb lebenslang kompromißloser Vertreter der Gestalttheorie
der Berliner Schule
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entwickelte Gestaltpsychologie entscheidend weiter: Integration
von Kybernetik (Norbert Wiener), Systemtheorie (Ludwig von Bertalanffy),
Tiefenpsychologie Alfred Adlers u. v. a. m.
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